Geschichte des privaten Sicherheitsgewerbes

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Private Sicherheitsdienste im heutigen Sinne gibt es seit Anfang des 20. Jahrhunderts. Im Zuge der fortschreitenden Industrialisierung nahmen auch die Delikte an den Arbeitsstätten zu. Daher gründeten sich zunächst Vereine, um insbesondere dem sogenannten Fabrikdiebstahl in Industriebetrieben entgegenzutreten. Heutzutage wären diese Vereine am ehesten mit einem internen Werkschutz vergleichbar, wobei diese betriebsinternen Sicherheitsorgane zum damaligen Zeitpunkt häufig noch keine eigenständige organisatorische Einheit bildeten. Später richteten Industriebetriebe aber tatsächlich eigene Sicherheitsabteilungen ein, womit sich der klassische Werkschutz etablierte. Etwa parallel dazu gründeten sich Wach- und Schließinstitute, die als externe Dienstleister die Sicherheit für ihre Kunden gewährleisten sollten. Heutzutage gibt es nur noch verhältnismäßig wenige interne Sicherheitsdienste, die die operative Sicherungstätigkeit im eigenen Betrieb übernehmen. Meistens wird auf externe Dienstleister zurückgegriffen und lediglich die übergreifende Organisation des Sicherheitswesens durch entsprechende Sicherheitsabteilungen des Industrie- bzw. Gewerbebetriebs gewährleistet.